Laura Franzmann „Sturmhaube“ (1-3) 3 Unikate

Laura Franzmann „Sturmhaube“ (1-3) 3 Unikate

Laura Franzmann „Sturmhaube“ (1-3) 3 Unikate

je 63 x 53 cm, 850,- Euro

getuftete Wolle, MDF

Die drei „Sturmhauben“ entstanden im Zuge der Einzelausstellung „spring water tastes funny“ von Laura Franzmann im KVJ. Ihre Form wurde von der Künstlerin einem Schnittmuster für eine bekannte Kopfbedeckung, der Sturmhaube, die nur die Augen unverhüllt lässt, entnommen. Wären die „Sturmhauben“ also nicht ihrem aktuellen Zustand gefangen und wären sie nicht mit Holz auf der Rückseite verstärkt, könnten sie weiter verarbeitet werden, zu wollenen Masken, die den gesamten Kopf umschließen.

Der Konstitution der Form ist ein Zögern, ein Verharren eingeschrieben. Die malerischen Elemente, welche die „Sturmhauben“ überziehen, zeichnen unterschiedliche mögliche Gesichter nach: Wesenszüge, die sich noch nicht in einer konkreten Form niedergeschlagen haben. Das menschliche Gesicht wird unmenschlich und zeigt die wirbelnden Bewegungen darunter, wo wir etwas anderes werden. Sie zeigen uns, dass die natürliche Welt nicht außerhalb von uns wartet, sondern sich durch die Tür unseres Seins bewegt und verbindet und reformiert, was wir sind.

„Sturmhaube“ I, 63 x 53 cm, 850,- Euro
„Sturmhaube“ II, 63 x 53 cm, 850,- Euro
„Sturmhaube“ III, 63 x 53 cm, 850,- Euro

Laura Franzmann, Wismar, 1990, lebt und arbeitet in Hamburg.Nach ihrem Bachelor of Fine Arts 2015, an der Hochschule für Bildende Künste Hamburg, besuchte sie 2016 mit einer Förderung der Alfred Toepfer Stiftung F.V.S., der Karl H. Ditze Stiftung, des DAAD Reisestipendiums und des Austauschstipendiums Art School Alliance Goldsmiths (University of London). 2017 schloss sie den Master of Fine Arts (Klasse Matt Mullican) an der Hochschule für Bildende Künste Hamburg ab.

Ihre Werke wurden unter anderem an folgenden lokalen und internationalen Orten ausgestellt: KVJ (Jesteburg 2021) Burg Galerie im Volkspark (Halle 2020), Pragovka Gallery (Prag 2020), Neue Barmbeker Apotheke (Hamburg 2020), Galerie Wassermühle Trittau (2019), Golden Pudel Club (2018), Michael Horbach Stiftung (Köln 2019), Kunsthaus Hamburg (2018), Benzene (Hamburg 2017). 2019 wurde sie für die „School of Expressions“ im Plato (Ostrava CZ) von Michael Novotny und Julie Béna ausgewählt. Ihre Arbeit wurde in diesem Jahr mehrmals von der Hamburgischen Kulturstiftung gefördert. 2021 erhält sie das Arbeitsstipendium für bildende Kunst der Stadt Hamburg.


 

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